Über uns

PingPongParkinson Österreich wurde am 30. August 2022 von Hermine Hofner, Mag. Angelika Witzik und Dr. Wolfgang Pirker gegründet.

Es ist ein gemeinnütziger Verein, der das Spielen von Tischtennis als Teil der physikalischen Therapie bei der Parkinson Erkrankung fördern will und die betroffenen Menschen von den Sofas und der häufigen Isolation weg, hinein in die Sporthallen und unter Menschen bringen möchte.

Dazu sollen in verschiedenen Regionen Stützpunkte geschaffen werden, wo in Vereinen Tischtennis gespielt werden kann. Wels ist nun der erste Stützpunkt des Vereins PingPongParkinson Austria, der am 8. Oktober der Presse präsentiert wurde. Der Trainer von SPG Felbermair Wels, 1. der Tischtennis Bundesliga, David Huber ist maßgeblich am Entstehen dieser Zusammenarbeit verantwortlich und ist auch der Mastermind für die WM.

PPP (PingPongParkinson) gibt es bereits in vielen Ländern und ist eine weltweite Vereinigung von Menschen, die an Morbus Parkinson erkrankt sind.

In Österreich gibt es derzeit ca. 25.000 – 30.000 Betroffene, Tendenz steigend, und weltweit waren 2016 bereits 6,1 Mio. Menschen erkrankt.

Wir wollen drauf aufmerksam machen, dass diese Krankheit seit mehr als 200 Jahren bekannt ist, es aber noch immer keine Heilung gibt. Es gibt zwar gute Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten um damit ein halbwegs normales Leben zu führen, aber Heilung wäre doch besser. Viele Studien befassen sich mit der Krankheit und auf der ganzen Welt wird viel geforscht. In einigen dieser Studien fand man heraus, dass Tischtennis tatsächlich hilft, das Fortschreiten der Krankheit Morbus Parkinson zu verlangsamen. Diese Information und die Möglichkeit, Tischtennis zu erlernen bzw. zu spielen, soll durch PPP weltweit verbreitet werden. Es geht sogar so weit, dass Tischtennis als ein Teil der Physiotherapie angeboten werden soll.

PingPongParkinson veranstaltet auch große Turniere bis hin zu Weltmeisterschaften.

Auch in diesem Jahr nahm ein österreichisches Team an der 3. Parkinson Weltmeisterschaft in Pula (Kroatien) teil. Nach den Erfolgen im letzten Jahr in Berlin (Gold im Single Damen, Bronze im Mixed Bewerb und Bronze im Damendoppel) fehlte leider dieses Jahr die Goldmedaille.

Die Österreicher haben durch Ansuela Braunschmid eine Silbermedaille im Damendoppel mit einer Spanierin und im Mixed Bewerb Bronze mit Hans-Peter Stangl mit nach Hause genommen.

Weiters gingen die Siege im Consolation Bewerb Damendoppel und Mixed an Österreich.

Es war eine schöne Woche mit vielen Spielen und viel Herzlichkeit unter den „GegnerinInnen“. Man spielt eigentlich nicht gegeneinander, sondern miteinander gegen Morbus Parkinson.